Lokalmatadore (v.r.): Kevin Kaldauke, Markus Wunder, Can Franke und Frode Neumann mit dem 2. KTCW-Vorsitzenden Niklas Nebelung.
Foto: Dieter Schachtschneider
Die 23. Wilhelmshöhe Open haben mit viel Lokalkolorit begonnen. Drei Spieler des KTC Bad Wilhelmshöhe 1896 sorgten gleich für regen Publikums-Zulauf.
Aufatmen. Nachdem pünktlich zum ersten Ballwechsel bei den Wilhelmshöhe Open der Regen einsetzte und kaum, dass das Turnier losgegangen war schon wieder Stop gerufen werden musste, war es endlich soweit. Und es bestätigte sich gleich, dass die Zuschauer Tennis auf so hohem Niveau vermisst hatten. Die Anlage füllte sich schon am Vormittag gut, als mit Frode Neumann, Can Franke und Markus Wunder gleich drei Akteure des ausrichtenden KTC Bad Wilhelmshöhe 1896 mit Wild Card auf Tuchfühlung mit den internationalen Cracks gingen. Am Ende stand für alle drei unterm Strich der Punkt „Erfahrung sammeln“.
Bei Frode Neumann ging es recht schnell. Gegen Milan Welte verlor er mit 1:6, 2:6. Doch der 18-Jährige hat es trotzdem genossen, mit dabei sein zu dürfen. Ebenso wie Can Franke, der gegen den Tschechen Dominik Recek ein ordentliches Match ablieferte, mit 3:6, 1:6 dann aber ebenfalls deutlich den Kürzeren zog. Näher dran am Einzug in die Schlussrunde der Qualifikation war Markus Wunder, der Michel Hopp einges abverlangte. Auch für ihn reichte es am Ende beim 4:6, 5:7 nicht, aber es war sehr knapp.
Während also die Jungs des KTC Bad Wilhelmshöhe 1896 in der Verbandsliga vor dem entscheidenen Spiel um den Aufstieg am kommenden Sonntag in Rosbach bisher so gut wie alles weggeputzt haben, war die Qualifikation bei den Wilhelmshöhe Open dann doch schon eine ganz andere Liga.
„Sie haben das alle gut gemacht und den Club gut präsentiert. Can hatte seine Chancen und bei Markus hätte es auch durchaus anders ausgehen können“, bilanzierte Niklas Nebelung, 2. Vorsitzender des KTCW.
Nächste Chance im Doppel-Hauptfeld, wo Frode mit Michael Sebbel und Can mit Kevin Kaldauke antreten.
Am Dienstag, 12. Juli, geht es ab 11 Uhr weiter mit der Schlussrunde in der Qualifikation, dazu wird die erste Runde im Haupfeld gespielt. Dies wird angeführt vom Italiener Thomas Fabbiano (ATP 205), dem Belgier Kimmer Coppejans (ATP 284) und dem Spanier Eduard Esteve Lobato (ATP 297).