Zum 26. Mal fanden die Wilhelmshöhe Open, mit 30.000 Dollar höchstdotiertes Herren-
Turnier im Rahmen der ITF World Tennis Tour und der DTB Internationals presented by
Wilson auf den „Prinzenplätzen“ des KTC Bad Wilhelmshöhe 1896 statt.
Zum sechsten Mal kommt der Sieger aus Tschechien, das damit seinen Status als
erfolgreichste Nation bei den Wilhelmshöhe Open ausbaute. Nach David Skoch (1999),
Petr Kralert (2003), Dusan Lojda (2011) und zuletzt Michael Vrbensy (2022) und Andrew
Paulson (2023) holte sich nun Jonas Forejtek den Titel.
Der 24-Jährige (ATP 591) setzte seine starken Leistungen während des Turnierverlaufs
auch im Finale gegen den an eins gesetzten gleichaltrigen Spanier Carlos Sanchez
Jover (ATP 273) fort und ließ ihm keine Chance. Nach nur 1:13 Minuten war eines der
schnellsten Endspiele vorbei. Für den ersten Satzgewinn benötigte der Prager nur
etwas mehr als eine halbe Stunde (6:2), den zweiten Satz dominierte er mit Power-
Aufschlägen und -Tennis ebenfalls. Jovers Aufbäumen kurz vor Ende war nur ein
kleines Lüftchen.
Beiden Spieler merkte man im Finale die Anstrengungen der Woche an.
Jonas Forejtek zeigte, dass er in der Weltrangliste schon deutlich höher platziert war
(217) und die für ihn sehr gute Woche in Kassel zeigt, dass er nach fast achtmonatiger
Verletzungspause bis Mai nun wieder in gute Form kommt.
Beide Finalisten lobten die Wilhelmshöhe Open während der Siegerehrung vor gut
gefüllten Tribünen als eines der besten ITF-Turnier in der Welt, was das etwa 30-
köpfige Organisationsteam gerne hörte.
Und Jonas Forejtek kann zum Club in Prag als Sieger zurückkehren und seinen
Trainingskollegen sagen: Mission erfüllt.
Foto:
Jonas Forejtek ist der Sieger der Wilhelmshöhe Open 2025
Foto: Dieter Schachtschneider