Schauen optimistisch auf die Wilhelmshöhe Open (v.l.): Gerd Fabricius (Geschäftsführer Peugeot Glinicke), Prof. Dr. Michael Eisfeld (1. Vorsitzender KTC Bad Wilhelmshöhe 1896), Ute Orgin (Unternehmenssprecherin Städtische Werke AG), Sandra Wiegmann (Direktorin IntercityHotel Kassel), Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann und Gastronom Frank Marth (Stue Tagesbar)
Foto: Dieter Schachtschneider
Man kann die Spannung schon spüren. Die nordhessischen Tennis-Fans sind heiß auf die Wilhelmshöhe Open 2022. Vom 11. bis 17. Juli können sie auf den „Prinzenplätzen“ beim KTC Bad Wilhelmshöhe 1896 ein absolutes Topfeld sehen. „Es ist wohl das stärkste Feld, das jemals bei den Wilhelmshöhe Open aufgeschlagen hat“, sagte Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann bei der Pressekonferenz in der „Stue Tagesbar“. Mit dem Italiener Thomas Fabbiano (ATP 174) führt erst zum zweiten Mal in der Geschichte ein Spieler aus den TOP 200 das Feld an, aber sein Ranking ist die bisher höchste Platzierung. Mehr noch: Der 33-Jährige war schonmal auf ATP-Rang 70. Freuen dürfen sich die Zuschauer auf den Sieger von 2018, Orlando Luz (24, Brasilien), der sich enorm weiter entwickelt hat und sein Ranking im Vergleich zu seinem Sieg vor vier Jahren um fast 400 Plätze verbessert hat. 2015 war Luz Nummer eins in der ITF Junioren-Weltrangliste. Das kann auch der Belgier Kimmer Coppeljans (28) in seiner Vita vorweisen (2012), der Israeli Yshai Oliel (22), Nummer eins seines Landes, war ebenfalls bei den Junioren einer der Besten in der Welt. Besonders gespannt sein darf man auf Rudolf Molleker (21), eines der größten deutschen Talente, der 2019 auf ATP-Platz 146 stand.
Nicht nur wegen des, so Engelmann, „bärenstarken“ Hauptfeldes ist man beim ausrichtenden KTC Bad Wilhelmshöhe 1896 froh, dass es nach zweijähriger coronabedingter Pause nun endlich wieder Top-Tennis beim mit 25.000 Us-Dollar Preisgeld (plus Hospitality) höchstdotierten deutschen Herren-Turnier im Rahmen der ITF World Tennis Tour und der DTB Internationals gibt. Auch im Club wächst die Begeisterung. „Nahezu alle Sponsoren sind uns treu geblieben und wir haben einige neue dazu bekommen, das zeigt, dass das Turnier eine große Bedeutung hat“, so KTCW-Chef Prof. Dr. Michael Eisfeld. Die Stimmung im personell gewachsenen Organisationsteam, das habe die Sitzung am Tag zuvor gezeigt, ist sehr gut und alle sind sehr motiviert.
Dabei war die Vorbereitung wegen zusätzlicher Herausforderungen sehr viel aufwändiger als früher.
Neben Weltklasse-Tennis erwartet die Zuschauer die bekannt familiäre Atmosphäre auf der Anlage an der Burgfeldstraße. Das Catering hat Frank Stenzel (Route 66) übernommen, die Peugeot Lounge mit Frank Marth ist ebenfalls wieder dabei. Bei der Player‘s & Sponsor‘s Night wird Frank Stenzel von Katharina Koch („Wurstehimmel“) und Johannes Reinhold („Fallada“) unterstützt.
Die Spiele der Qualifikation beginnen am Montag, 11. Juli ab 10 Uhr, das Hauptfeld steigt dann ab Dienstag, 12. Juli, nach Abschluss der Quali ein.
Karten für die Wilhelmshöhe Open gibt es an der Tageskasse.