Es sind sicher keine Tennis-Jahre wie viele andere. Als sich das Coronavirus im Frühjahr 2020 ausbreitete, konnte noch niemand die weit reichenden Folgen für die Sport- und Turnier-Veranstalter absehen. Turniere wie die Wilhelmshöhe Open fielen aus. „Natürlich haben wir uns damals im Organisationsteam sehr früh mit der Situation auseinandergesetzt und haben die neuesten Entwicklungen über die ITF oder ATP verfolgt”, blickt Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann (Foto) zurück. Da ahnten er und seine Mitstreiter noch nicht, dass es 2021 nicht besser wurde. Anders als ein Jahr zuvor, als man lange wartete bis zur Absage, entschied man sich im letzten Jahr früh, das Turnier erneut nicht durchzuführen. Im Nachhinein die richtige Entscheidung.
Jetzt richtet der Turnierdirektor den Blick mit seinem personell aufgestockten Team nach vorn: „Nach zwei Jahren Pause starten wir nun neu durch und freuen uns sehr, dass es endlich wieder losgeht.” Einiges wird dabei anders sein: „Es ist schon eine sehr ungewöhnliche Situation. Wir hoffen natürlich sehr, dass alles glatt läuft. Und wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Unterstützern und Helfern, die uns in der schwierigen Zeit mit Rat und Tat begleitet haben und uns treu geblieben sind. Ich freue mich besonders, dass wir für das Catering während der Turnierwoche Frank Stenzel und das Route 66 gewinnen konnten.“
Inzwischen sind die strengen Covid 19-Vorgaben der ITF weitgehend aufgehoben, gewappnet für alle Eventualitäten muss man trotzdem sein. Doch die Freude darüber, wieder Weltklasse-Tennis anbieten zu können, überwiegt. „Orga-Team und Vorstand haben intensiv an der Umsetzung gearbeitet und es sind viele neue Impulse gekommen”, beschreibt Engelmann, der in sein bereits 17. Jahr als Turnierdirektor der Wilhelmshöhe Open geht. So gibt es am Finalsonntag wieder einen Frühschoppen mit Musik und die Clubanlage präsentiert sich insgesamt deutlich verschönert.
(Foto: Dieter Schachtschneider)